Alles unter einem Hut – wer trägt was warum

Was sucht ein Schutzhelm im Museum? Was hat eine Kopfbedeckung mit dem Begriff «Flitterwochen» am Hut? Mit Hilfe von Objekten aus unserer Sammlung lösen wir diese und andere Rätsel auf und erzählen unbekannte, erstaunliche Geschichten rund um Hüte, Helme und Hauben.

Das Sprichwort «Kleider machen Leute» gilt besonders für die Kopfbedeckung. Auf dem exponiertesten Körperteil getragen, ist die Kopfbedeckung das symbolträchtigste Kleidungsstück.

Wir greifen zu Mütze oder Hut, weil sie einerseits Schutz vor Wind, Kälte oder Hitze bieten oder Regen und Schmutz abhalten. Dabei sind wir heute völlig frei und wählen Farbe, Material und Form nach unserem Geschmack aus. Früher war das anders: Wer was warum trug war streng reglementiert. Obwohl dies Regeln nicht mehr gelten, verstehen wir Redewendungen wie «unter die Haube kommen», «Hut ab!» oder «Alles unter einen Hut bringen» heute immer noch.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Hutkreationen von Manuela Rami im Kabinett im ersten Stock.