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Von 1843 bis 2008 wurden im Idewe-Areal an der Zürcherstrasse in Wetzikon Seidenfäden gefärbt und gezwirnt. 1902 entstand hier die erste Strumpffabrik der Schweiz. Um die vielfältigen Produkte besser zu vermarkten, wurde die Marke Idewe geschaffen.
Das Fabrikareal wurde Ende 2020 verkauft und unzählige Akten, Fäden, Clichées und Farbkarten konnten für die Sammlung des Museums übernommen werden. Bevor nun alles inventarisiert und eingelagert wird, zeigt die neue Sonderausstellung die Vielfalt der Produkte.
Für Wetzikon und die Region war die Dürsteler AG, die spätere Idewe ein wichtiger Arbeitgeber mit Handelsbeziehungen in die ganze Welt. Viele Familien erinnern sich noch an Eltern oder Tanten und Onkel, die in der Firma gearbeitet haben. Diese Geschichten möchten wir sammeln und im Laufe der Ausstellung soll eine Hörstation entstehen. Haben Sie eine Erinnerung oder eine Fotografie, die Sie teilen möchten?
Kira van Eijsden gestaltet eine Intervention in den Museumsräumen. M4, ein Kollektiv einer musischen Halbklasse der KZO, wirft frische, feministische Blicke auf die Industriegeschichte von Wetzikon und erstellen eine Skulptur im Museumsgarten.